Der Kreissportbund Mittelsachsen e.V. (KSB) trauert um seinen Freund und Ehrenpräsidenten Rüdiger Borck, der gestern nach schwerer Krankheit verstorben ist.
Rüdiger Borck leitete seit 1990 drei Kreissportbünde, ab 2008 nach mehreren Fusionen den KSB Mittelsachsen e.V. Im Jahr 2011 wurde er zu unserem Ehrenpräsidenten gewählt. Seit mehr als 55 Jahren engagierte er sich ehrenamtlich an der Spitze der Sportbewegung im Landkreis sowie in der Kommunalpolitik. Zuvor war der im brandenburgischen Angermünde geborene Borck unter anderem als Sportoffizier in Frankenberg tätig. Der gelernte Stahlschiffbauer hatte ein Fernstudium an der DHfK in Leipzig als Diplomsportlehrer abgeschlossen und arbeitete ab 1969 als Sportlehrer an der Hochschule Mittweida. Als Übungsleiter betreute er Gruppen unter anderem im Volleyball und Fechten bzw. spielte selbst aktiv Fußball. Im Jahre 1978 begann Rüdiger Borck seine Tätigkeit als Kreisvorsitzender des Deutschen Turn- und Sportbundes (DTSB) der DDR. Ab 1991 war er Abteilungsleiter beim Landessportbund Sachsen in Leipzig. Hier beriet er Vereine in ihrer ehrenamtlichen Arbeit.
2004 ging Rüdiger in den Ruhestand, blieb dem Ehrenamt und dem Kreissportbund Mittelsachsen e.V. aber immer verbunden als Präsident, Ehrenpräsident, Kampfrichter und ganz wichtiger Berater in allen Belangen. „Der sächsische Sport und vor allem der Sport im Landkreis Mittelsachsen verliert einen besonders verdienstvollen und engagierten Mann. Rüdiger war mit seiner hohen Sachkompetenz und seinem liebenswerten, kommunikativen Charakter ein fester Bestandteil unserer sportlichen Familie. Wir verlieren einen wichtigen Ratgeber, Wegbegleiter und zugleich einen besonderen Menschen und Freund. Wir werden sein Andenken in Ehren und Erinnerung halten,“ erklärt KSB-Präsident Eric Braun betroffen.
Der Kreissportbund Mittelsachsen e.V. wünscht der Familie und den Angehörigen das allerherzlichste Beileid und viel Kraft für die nächste Zeit.