Der­zeit kur­sie­ren betrü­ge­ri­sche E‑Mails und Brie­fe mit einem gefälsch­ten Absen­der der Deut­schen Gesetz­li­chen Unfall­ver­si­che­rung (DGUV) bzw. der Berufs­ge­nos­sen­schaft Nah­rungs­mit­tel und Gast­ge­wer­be (BGN). Die­se Schrei­ben rich­ten sich zuneh­mend auch an Sport­ver­ei­ne und ent­hal­ten eine Zah­lungs­auf­for­de­rung für ein angeb­li­ches „Prä­ven­ti­ons­mo­dul 2025“.

Die gefälsch­ten Schrei­ben erwe­cken durch die miss­bräuch­li­che Ver­wen­dung von Logos der DGUV und BGN sowie der Unter­schrift des DGUV-Haupt­ge­schäfts­füh­rers einen offi­zi­el­len Ein­druck. In den Schrei­ben wird behaup­tet, es bestehe eine Ver­pflich­tung zur Teil­nah­me an einem DGUV-Prä­ven­ti­ons­mo­dul, ver­bun­den mit einer Teilnahmegebühr.

Wich­tig: Ein sol­ches Prä­ven­ti­ons­mo­dul exis­tiert nicht. Die DGUV hat ent­spre­chen­de recht­li­che Schrit­te eingeleitet.

Die Betreff­zei­len der gefälsch­ten E‑Mails und Brie­fe vari­ie­ren. Bei­spie­le hier­für sind:

  • „Schrei­ben der DGUV zur Ein­füh­rung des Prä­ven­ti­ons­mo­duls 2025 – Handlungsbedarf“
  • „Pflicht zur Teil­nah­me am DGUV-Prä­ven­ti­ons­mo­dul – jetzt umsetzen“
  • „Ein­füh­rung des digi­ta­len Prä­ven­ti­ons­mo­duls zum 1. Juli 2025 – Ver­pflich­ten­de Teil­nah­me für alle Mit­glieds­un­ter­neh­men – inkl. Beitragssenkung“

Inzwi­schen gehen die gefälsch­ten Schrei­ben nicht mehr nur per E‑Mail, son­dern auch pos­ta­lisch bei Betrof­fe­nen ein. Neben Betrie­ben aus dem Gast­ge­wer­be sind nun auch Orga­ni­sa­tio­nen aus dem Sport­be­reich betroffen.

Was ist zu tun?

  • Kei­ne Zah­lun­gen leisten.
  • Kei­ne Anhän­ge öff­nen oder auf Links klicken.
  • Im Zwei­fels­fall Kon­takt mit dem KSB oder der DGUV aufnehmen.
  • Bei bereits erfolg­ter Zah­lung: Anzei­ge bei der Poli­zei erstatten.

Das Ser­vice-Cen­ter der BGN ist erreich­bar unter 0621 4456–1581.
Die Info­li­ne der gesetz­li­chen Unfall­ver­si­che­rung steht unter der kos­ten­frei­en Num­mer 0800 60 50 40 4 sowie per Mail an info@dguv.de für Fra­gen zur Verfügung.

Bit­te infor­mie­ren Sie auch wei­te­re Ver­eins­ver­ant­wort­li­che, um eine mög­lichst brei­te Sen­si­bi­li­sie­rung zu erreichen.