Anfang 2020 waren rund 7,3 Millionen Mädchen und Jungen, somit gut die Hälfte der Kinder unter 18, in Deutschland Mitglied in einem Sportverein. Den größten Anteil stellten dabei die Sieben- bis unter 15-Jährigen. 70,5 Prozent der insgesamt rund 5,9 Millionen Mädchen und Jungen dieser Altersgruppe waren in einem Verein angemeldet. Sie treiben dort mit hohem Engagement und in Gemeinschaft Sport und profitieren davon, dass Sporttreiben nicht nur die körperliche Gesundheit, sondern auch das psychische und soziale Wohlbefinden stärken kann.
Diese positiven Wirkungen des Sports liegen in der aktiven Verantwortung der Sportvereine in Mittelsachsen. Die engagierte, kompetente und verantwortungsvolle Gestaltung der Maßnahmen, Angebote und des Vereinsalltages der Sportvereine tragen dazu bei. Die Arbeit von Sportvereinen wird unter anderem von dem Gedanken getragen, Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderung vor jeglicher Art von physischer, psychischer oder sexualisierter Gewalt zu schützen.
Ziel dieses Seminars ist die Sensibilisierung für das Thema Kinderschutz auch im sportlichen Kontext sowie das Ausbauen von Handlungssicherheiten der Zielgruppe.
Ort:
Generationenbahnhof Erlau — Am Bahnhof 1 in 09306 Erlau
Termin:
Samstag, den 22.04.2023, von 10.00 – 14.00 Uhr
Zielgruppe:
Übungsleiter, Trainer, Jugendleiter, Vorstandsmitglieder, alle Interessierten
Referenten:
Mandy Gnauck; Landratsamt Mittelsachsen, Abt. Jugend und Familie, Netzwerkkoordinierung präventiver Kinderschutz und Frühe Hilfen
Annett Lietze; Sportjugendkoordinatorin, KSB Mittelsachsen e.V.
Teilnehmergebühr:
Es entstehen keine Teilnehmergebühren. Die Fortbildung kann für die Lizenzverlängerung (5 LE) genutzt werden. Für Verpflegung wird gesorgt.
Anmeldung:
Über das Bildungsportal des Landessportbundes Sachsen.
Die Organisatorinnen behalten sich vor, die Fortbildung aufgrund der Unterschreitung der Mindestteilnehmerzahl abzusagen oder zu verlegen. Änderungen sind vorbehalten.